Referenzen - Diese Kunden
benutzen unsere Praxissoftware

Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,

aus zweierlei Gründen habe ich mich dazu entschieden, einen Referenzbericht zu x.isynet zu formulieren: Zum einen hat mich tatsächlich die verbesserte Auslastung unserer Praxis durch x.isynet überzeugt. Zum anderen finde ich es gut, dass die medatixx Wert darauf legt, zu ihren Produkten Anwender über ihre Erfahrungen zu Wort kommen zu lassen. Also hoffe ich, dass Ihnen, sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen, auf x.isynet umzusteigen, mein Erfahrungsbericht über x.isynet im Praxisalltag eine Orientierung bieten kann. Zusammen mit meiner Frau und einer angestellten Kollegin im Jobsharing-Verfahren arbeiten wir zu dritt als Fachärzte für Allgemeinmedizin in unserer Doppel- beziehungsweise Gemeinschaftspraxis. Ich selbst engagiere mich in zwei Ärztenetzen sowie im Hausärzteverband beziehungsweise der DEGAM. x.isynet setzen wir seit 2008 ein. Als Server verwenden wir einen SQL-Server mit Windows 2008 R2, maximal sind 13 Computerarbeitsplätze im Einsatz. Als Scanprogramm benutzen wir seit 2004 mediDOK 2.0, zudem haben wir die volle Custo-Anbindung mittels GDT-Schnittstelle.

Was mir gefällt

Schon bei der Präsentation hat uns die Programmoberfläche sehr gut gefallen. Es gibt die Möglichkeit, Reiter nach individuellen Vorlieben anzulegen. So habe ich die wichtigsten Punkte immer per Knopfdruck im Blick; zum Beispiel bei wichtigen Untersuchungen oder Arztbriefen, für die wir uns jeweils einen eigenen Reiter angelegt haben. Die farbliche Gestaltung in x.isynet ist sehr übersichtlich und trägt dazu bei, dass kritische oder wichtige Einträge gleich ins Auge fallen. Gesondert aufgeführt ist je eine Leiste mit der Medikamentenliste und den Dauerdiagnosen. Auch diese sind übersichtlich gestaltet. Sämtliche Bildsymbole beziehungsweise Zusatzbefehle sind auch als Tastenkombination hinterlegt. Der „Cave-Eintrag“ (als Zusatzleiste an- oder abschaltbar) ist je nach Wunsch verschiedenfarbig unterlegt, so dass mir zum Beispiel Allergien eines Patienten sofort visuell vermittelt werden. Alarmlampen halten den Verlauf einer Behandlung fest und erinnern an Kontrolluntersuchungen. Dadurch bin ich beim Behandlungsverlauf eines Patienten immer auf dem Laufenden. Auch die Notizhinterlegung beim Aufrufen von Rezeptformularen hat sich bewährt, um zum Beispiel auf Missbrauch hinzuweisen. Das Ablaufdatum von Medikamentenvorräten lässt sich auf Wunsch ebenfalls automatisiert anzeigen.

Mit an Bord von x.isynet ist die Möglichkeit, Makros beziehungsweise Workflow-Bausteine zu erstellen. Gerade in einer allgemeinmedizinischen Praxis ist das bei sich oft wiederholenden Standardfällen äußerst hilfreich und zeitsparend: Kommt etwa ein Patient mit Lumbago oder Nebenhöhlenentzündung, kann ich auf einen Knopfdruck sämtliche Einzelschritte von der Anamnese, Diagnosestellung bis zur Verordnung oder Krankschreibung alles als fertigen Baustein ins Krankenblatt übernehmen und ausdrucken. Mühsame Zwischenschritte mit sich ständig wiederholender Suche nach Einzelbausteinen entfallen hiermit. Die Fax- (und demnächst vielleicht E-Mail-) Anbindung über mediDOK beziehungsweise FRITZ!Fax klappt hervorragend; bis auf derzeit die Medikamentenübersicht können sämtliche Karteibestände über Druckerbefehle auch online versandt werden.

Die Labormaske bietet Kumulativ- und Einzelübersichten. Bausteine für einzelne Laborprogramme zum Ausfüllen des Laborscheins sind selbstverständlich genauso integriert wie die Online-Übermittlung der Laborbefunde. Mühsame DFÜ-Übertragung oder gar Papierausdrucke waren gestern, was ebenfalls viel Zeit spart, Neuerungen wie Muster 10a Vordrucke sind bestens sogar mit verschiedenen Routinemasken integriert. Seit langem gibt es für x.isynet auch ein Impfmodul. Damit haben meine Kolleginnen und ich sehr gute Erfahrungen gesammelt. Man kann sagen, dass sich das Impfaufkommen in unserer Praxis seither nahezu verdreifacht hat. Durch die elektronische Impfakte bin ich sicher, dass ich immer auf dem neuesten Stand bin. Das Impfprozedere ist von der Impfstoffverwaltung bis zur Erinnerung an Auffrischungsimpfungen sehr gut gelöst. Ebenfalls eine echte Unterstützung ist der Terminkalender. Die Terminvergabe funktioniert nahezu perfekt und berücksichtigt auch Pufferzeiten, da eine Hausarztpraxis niemals nur alleine mit Terminen arbeiten kann. Unsere Wartezeiten liegen im Schnitt deutlich unter 30 Minuten. Die ToDo-Liste können wir uns aus dem Praxisalltag nicht mehr wegdenken. Hier tragen wir Aufgaben für Kollegen oder Helferinnen ein, ohne diese stören zu müssen. Jeder kann sich in einer ruhigen Minute die Liste anschauen und die offenen Punkte abarbeiten. Eine große Rolle spielen DMPs in unserer Praxis, die sehr gut in x.isynet integriert sind. Gleiches gilt für die Online-KV- und die Privatabrechnung.

Wo es Optimierungsbedarf gibt

Bei der Medikamentenübersicht fehlt mir die Möglichkeit, diese als Fax zu versenden. Da dies ansonsten überall klappt, hoffe ich, dass dieser Wunsch bald in Erfüllung geht. Das Hausbesuchsmodul ist noch recht frisch und daher entsprechend ausbaufähig. Ich würde mir wünschen, dass die Datenauswertung und der elektronische Datenaustausch insgesamt für Hausärzte zum Beispiel über eine Zusammenarbeit der medatixx mit Hausärzteverbänden oder auch KV-Clients besser werden, da Hausärzte in Zukunft mehr im Verbund arbeiten werden und auf verbesserten Datenaustausch angewiesen sind. comdoxx integrated zum gezielten Datenaustausch direkt in die Krankenakte verspricht da in Zukunft Verbesserung.

Ebenfalls etwas zu kurz kommt in x.isynet meiner Meinung nach der Präventionsaspekt: Ich arbeite zwar bereits jetzt recht effizient mit Kennziffern, doch die Filterung für die Patienten, die für Vorsorge in Frage kommen, ist sehr umständlich. Ein automatischer Hinweis auf den Check-up oder andere Vorsorgeuntersuchungen wäre eine echte Erleichterung. Trotz der Kritik gestehe ich zu, dass bei der medatixx die Dinge sozusagen im Fluss sind. Es gibt keinen Stillstand, und als x.isynet-Anwender und regelmäßiger Besucher der Online-Foren bekomme ich mit, dass die Softwareentwicklung wirklich läuft. Manchmal wird vielleicht zu sehr auf die große Neuerung gewartet, anstatt die kleineren Dinge direkt umzusetzen.

Mein Fazit

Insgesamt sind wir, da darf ich nicht nur für mich, sondern auch für meine beiden Kolleginnen sprechen, hochzufrieden mit x.isynet. Weil die Auslastung unserer Praxis viel besser geworden ist und nur noch das Allernotwendigste an Papierform erforderlich ist, seit wir dieses moderne System einsetzen, aber auch weil seit dem Systemwechsel selbst die älteren Rechner in der Praxis wesentlich stabiler laufen. Natürlich haben wir uns im Vorfeld ein wenig umgeschaut und uns auch über andere Softwareprodukte informiert, die zum Teil schon günstiger waren als x.isynet. Aber dafür war uns dort die Softwarepflege nicht gut genug. Wir fühlen uns vom Systemhaus sehr gut betreut, die Softwarepflege und das jeweilige Programmupdate klappen zu 100 Prozent und dazu auch zeitnah. Insbesondere für Gemeinschaftspraxen beziehungsweise Praxen, die eine optimale Auslastung ihrer Möglichkeiten innerhalb der Praxis suchen und Wert auf eine papierlose elektronische Patientenakte legen, gibt es meiner Meinung nach kein besseres System als x.isynet.

Mit kollegialen Grüßen
Dr. Alexander Emrich