Frau Dr. van Schwartzenberg, Sie arbeiten seit rund einem Jahr mit x.concept. Vorher hatten Sie ein anderes System. Was war der Grund für den Wechsel?
Dr. med. Heidi van Schwartzenberg: Ich habe eine Praxis übernommen, in der eine andere Praxissoftware lief. Das System entsprach allerdings nicht meinen Ansprüchen und ich stand vor der Entscheidung, entweder die installierte Software aufzurüsten oder mich für eine andere zu entscheiden.
Wie haben Sie von x.concept erfahren?
Ich hatte früher mit DOCconcept gearbeitet. Mir gefiel die Software damals schon sehr gut, sodass ich mich für den Umstieg auf x.concept und zum Anbieter medatixx entschieden habe. Darüber hinaus waren die Kosten für den Umstieg auf x.concept in etwa äquivalent zu einer Aufrüstung der von meinem Vorgänger eingesetzten Software.
Wie lief der Umstieg?
An sich sehr gut. Allerdings würde ich beim nächsten Mal doch etwas anders machen.
Was würden Sie anders machen?
Die Datensicherung der alten Software haben wir an einem Montag, die Umstellung am folgenden Mittwoch durchgeführt. So waren alle Daten, die am Dienstag hinzukamen, nicht in der Konvertierung enthalten und mussten nach der Umstellung per Hand nachgetragen werden. Daher empfehle ich Kollegen, die einen Softwareumstieg planen, nach der Datensicherung des alten Systems unmittelbar die Umstellung durchzuführen. Das spart Zeit und Nerven.
Und wie haben Sie den Umstieg sonst erlebt?
Den Umstieg habe ich als regelrecht galant empfunden.
Was meinen Sie mit „galant“?
Alles war gut vorbereitet und wir hatten eine hervorragende Betreuung. Zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen bin ich am Tag der Umstellung zu einer Schulung in die medatixx-Niederlassung Bamberg gefahren. Währenddessen wurde x.concept mit den konvertierten Daten installiert. In den beiden Tagen danach waren zwei medatixx-Mitarbeiter bei uns vor Ort in der Praxis. Das war sehr gut. So konnten wir auch noch die kleinste Frage direkt klären. Zum Umstiegsservice der medatixx-Niederlassung Bamberg gehört eine Intensivbetreuung im ersten Vierteljahr. In dieser Zeit haben uns zwei Mitarbeiter gefühlt rund um die Uhr zur Verfügung gestanden. Zu Beginn hatten wir auch noch parallel eine x.concept-Testversion laufen, an der wir ohne Schaden anzurichten üben konnten. Der erste Monat war anstrengend, weil es schon etwas dauert, bis alles so eingestellt ist, wie man es braucht. Doch nach sechs Wochen waren wir fit. Meine Mitarbeiterinnen lieben die Software inzwischen regelrecht. Seit wir mit x.concept arbeiten, ist die Praxis zu achtzig Prozent karteikartenlos, also digital. Das ist eine große Arbeitserleichterung. Herr Lobenhofer, unser medatixx-Betreuer, hat während der ersten Tage nach der Umstellung auch schon Textbausteine und Vorlagen nach meinen Wünschen angelegt.
Gab es überhaupt keine Probleme?
Ein Mal. Herr Lobenhofer, den meine Mitarbeiterinnen und ich sehr schätzen, hatte zusammen mit einem Techniker am Server gearbeitet. Und der ist dann vor den Augen der beiden kaputt gegangen. Wir brauchten einen neuen Server und es ging ein bis zwei Tage gar nichts mehr. Doch so etwas kann vorkommen und tatsächlich habe ich mir die Umstellung viel komplizierter vorgestellt.
Wie ist die Betreuung nach dem ersten Vierteljahr?
Gut. Auch wenn es im Normalbetrieb schon länger dauert, bis man einen Ansprechpartner erreicht. Das meine ich aber nicht negativ. Herr Lobenhofer kann ja nicht immer rund um die Uhr für uns parat stehen. Wenn wir einmal ein Problem haben, rufen wir die Hotline an. Das klappt ganz gut und man braucht nicht ewig, um durchzukommen. Ist eine dringende Frage zu klären, rufen wir direkt unsere Ansprechpartner in der Niederlassung Bamberg an. Bis auf ein Mal, als eine Mitarbeiterin wohl einen schlechten Tag hatte, sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Generell werden Probleme stets zeitnah gelöst. Doch im Prinzip gibt es kaum einmal einen Grund, die Hotline anzurufen. Denn selbst wer wie ich nur über Grundkenntnisse in Microsoft Word verfügt, findet sich sehr schnell in x.concept zurecht. Das Programm ist sehr übersichtlich und beschleunigt die Arbeitsabläufe spürbar.
Was meinen Sie mit „Beschleunigung der Arbeitsabläufe“?
Das hängt mit der extremen Übersichtlichkeit zusammen. Ich kann mir x.concept so einrichten, dass ich alle für mich wichtigen Einträge auf einen Blick sehe. Dank diverser individueller Einstellungen sind Arztbriefe, Dokumentationen oder auch Anfragen von Krankenkassen und Versicherungen mit ein paar Mausklicks erledigt. Obwohl ich sehr ausführlich dokumentiere, ist beispielsweise eine vollständige Dokumentation in ein bis zwei Minuten erledigt. Sehr hilfreich ist dabei der Dokumentationsassistent, der ebenfalls individuell konfigurierbar ist. Ich habe die am häufigsten vorkommenden Standards eingestellt, sodass ich für Anamnese, Diagnose und Abrechnungsziffer nur noch beim entsprechenden Kästchen einen Haken setzen muss. Für individuelle Einträge gibt es ein Freitextfeld. Will ich einen Arztbrief erstellen, reicht es aus, die Tasten „AB“, „Tab“, „F3“ und ein paar Mal „Return“ zu klicken und schon habe ich einen ausführlichen Arztbrief inklusive patientenindividueller Empfehlungen erstellt. In der Word-Datei kann ich jederzeit nach Belieben Änderungen eingeben.
Können Sie x.concept und die medatixx empfehlen?
Ja, das kann ich. Meine Empfehlung an Kolleginnen und Kollegen, die sich mit dem Gedanken tragen, auf x.concept umzusteigen, ist: Schauen Sie sich am besten die Software in einer Praxis an. Denn so kann man am besten erleben, wie übersichtlich und hilfreich diese Praxissoftware ist. Nach vorheriger Terminabsprache über die medatixx-Niederlassung Bamberg bin ich gerne bereit, x.concept in meiner Praxis vorzuführen.