Frau Dr. Schmidt-Pich, seit wann haben Sie x.concept im Einsatz?
Seit mindestens 15 Jahren.
Sie führen ein großes MVZ mit sechs Ärzten, drei Hebammen und 14 Mitarbeitern im Patientenmanagement. Wie gut ist die Unterstützung durch x.concept?
In der Praxis ist es grandios und bedienerfreundlich. Wir arbeiten viel mit Medizinstudenten zusammen und die kommen immer recht zügig damit klar. Vieles ist selbsterklärend. Um immer auf dem Laufenden zu sein, lasse ich mich in regelmäßigen Abständen von einem medatixx-Mitarbeiter über Neuerungen und Tricks informieren. Das klappt sehr gut. Darüber hinaus ist es möglich, über x.concept aufs Internet zuzugreifen. Dies bringt viele Vorteile. Beispielsweise erhalte ich manchmal Zusendungen, die im Internet veröffentlicht sind. Die kann ich einfach auf den Rechner ziehen.
Setzen Sie das Facharztmodul Gynäkologie für x.concept ein?
Ja. Das Modul bietet eine gute Basis für die gynäkologische Praxis. Wir haben es für uns angepasst und viele eigene Bausteine angelegt. Es ist gut, dass dies möglich ist. Denn jede Praxis hat ihre individuellen Anforderungen. Wir haben Bausteine zum Beispiel für Fremdadressen, Zahlen, Dokumentation, Ziffernketten oder auch Textbausteine hinterlegt. Das klappt hervorragend.
Könnten Sie ein Beispiel nennen?
Nehmen wir die To-do-Listen: Jeder Mitarbeiter hat eine. Die Listen haben wir beispielsweise für Mitarbeiter, Ärzte oder Telefon unterteilt. Wir Ärzte haben zusätzliche Individualisierungen, etwa für die Dauer bestimmter Behandlungen. Der eine will für eine Behandlung 10 Minuten ansetzen, der andere für dieselbe Behandlung 30 Minuten. Sehr gut ist auch das Kassenbuch, denn bei einem so hohen Personalstand wie bei uns muss alles ganz genau sein.
Welche Funktionen nutzen Sie sonst noch besonders oft?
Die Statistik in x.concept ist hervorragend. Das betrifft besonders Praxen mit mehreren Ärzten. Bei uns richtet sich etwa die Entlohnung nach der Statistik. Da benötigt man einen wirklich guten Überblick und Details. Das Recall-System nutzen wir ebenfalls oft: Kommt eine Patientin, wird sie gefragt, ob sie einen Rückruf wünscht. Ist dies der Fall, können wir sie zum Beispiel nach sechs Monaten anrufen oder per SMS oder Brief informieren. Das nutzen wir für Vorsorge- oder Nachsorgeuntersuchungen, bei Schwangeren, bei pathologischen Befunden und bei Abstrichen.
Gibt es Besonderheiten, die Sie für x.concept hervorheben können?
Beispielsweise die Unterstützung bei der Abrechnung. Ich erledige für alle Kollegen die Privatabrechnung. Gebe ich etwas Falsches ein, erhalte ich direkt eine Meldung von x.concept. Es kommt nur noch ganz selten vor, dass ich einmal etwas übersehe. Da ist x.concept schon sehr hilfreich. Das muss man einfach sagen. Sehr schön ist auch, dass man im Krankenblatt Platz für Notizen hat. Wir notieren den letzten Freund, den Familienstand oder die Trennung von Rezept- und Rechnungsadresse.
Wieso denn das?
Stellen Sie sich vor, es kommt eine Studentin, die über ihre Eltern versichert ist. Die möchte nicht, dass das Rezept an die Eltern geschickt wird, wohl aber die Rechnung. Das kann man alles eingeben. Ich finde, das ist in x.concept sehr gut durchdacht.
Über so viel Lob wird medatixx sich sicher freuen.
Was zutrifft, sollte man auch sagen. Ich berichte Ihnen über meine langjährigen Erfahrungen. Und die sind sehr gut. Aber ich verheimliche auch nicht, dass es eine kleine Schwäche bei x.concept gibt. In meinen Augen könnte die Medikamenteverwaltung optimiert werden. Man kann einen eigenen Medikamentenpool anlegen und hat eine Hausapotheke. Das ist schön und gut. Aber ich kann nicht nach Stichworten suchen. Ich hätte gerne eine Stichwortsuche, zum Beispiel „Herpes“, die mir als Ergebnis passende Medikamente anzeigt. Für die Hausapotheke wünsche ich mir eine Unterscheidungsmöglichkeit, etwa die Anzeige aller modernen Medikamente der letzten zwei Jahre, die man für die vorliegende Indikation geben könnte. Ansonsten ist x.concept sehr durchdacht.
An welchen Stellen zum Beispiel?
Das Krankenblatt ist sehr gut aufgebaut. Man kann die Rubriken anpassen. Wir haben Anamnese, Diagnose, Ziffernketten, Brustschall und so weiter individuell angepasst. Wir loggen uns mit einem Codewort ein, so kann sich jeder seine Lieblingsansicht erstellen. Es ist auch möglich, die Patientin aufzurufen, wenn sie bei einem der Kollegen ist. Das ist schlau. Man kann x.concept in vielen Bereichen individualisieren und seine eigenen Ideen umsetzen. Wer mag, arbeitet mit den Standardvorgaben. Ich schätze die Flexibilität von x.concept.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Service von medatixx?
Ich bin sehr zufrieden. Aus meiner Sicht liegt das daran, dass ich immer die gleiche Mitarbeiterin habe. Wenn etwas ist, rufe ich sie an und die Sache wird sofort geklärt. Ansonsten habe ich mit medatixx nicht viel zu tun. Alles läuft und es besteht so gut wie kein Bedarf für Unterstützung. Es gibt höchstens einmal ein Update, bei dem es hakt, aber auch das nur sehr selten.
Können Sie x.concept empfehlen?
Ja.
Frau Dr. Schmidt-Pich, herzlichen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Monika Nolte, freie Journalistin.