Dr. med. Karl-Heinz Wendlandt

Wie kamen Sie zu medatixx?
Bis 2016 habe ich mit x.isynet gearbeitet, aber nach einem Programm gesucht, dessen Oberfläche eher grafisch orientiert ist. Die Praxissoftware medatixx wirkt viel moderner als andere Programme.

Sie bezeichnen sich selbst als exzessiven Nutzer von digitalen Möglichkeiten…
Wir sind eine Praxis mit vier Ärztinnen und Ärzten sowie mehreren technischen Räumen. Ausschlaggebend für den Wechsel zur Praxissoftware medatixx war vor allem das digitale Wartezimmer in der Ansicht „Anwesende Patienten“. Damit organisieren wir den Live-Betrieb in der Praxis sehr effizient. Wir „schieben“ Patienten digital von Raum zu Raum und tragen kurze Infos oder Hinweise zur Behandlung ein – das verschafft uns Überblick und gefällt uns bis heute sehr gut.

Welche Features der Praxissoftware nutzen Sie besonders intensiv?
Dank der Filterfunktionen bleibt die Medizinische Dokumentation übersichtlich. Individuelle Filter für Anamnese, Befund, Diagnose oder Therapie ermöglichen es, Entscheidungen auch nach Jahren schnell nachzuvollziehen. Intensiv nutze ich die Arztbriefvorlage mit eigenen Vorlagen für Schulattest, Stellungnahmen zur Rente oder Patientenverfügungen. Auch Textbausteine sparen Zeit. Die Hinweis- und Notizfunktion ist super – wir Ärzte hinterlegen dort Infos oder Hinweise zu Blutabnahmen und Routineuntersuchungen.

Wie steht es mit der App medatixx mobile?
medatixx mobile ist großartig. Bei uns nutzen alle Ärzte und MFAs medatixx mobile auf Smartphones und Tablets. Das ist praktisch, gerade in Pflegeheimen und bei Hausbesuchen. Ich sehe die Medizinische Dokumentation der Patienten, kann alles direkt in Sekunden dokumentieren und nutze die App sehr gerne bei Hausbesuchen. Inzwischen habe ich über die App außerdem rund 13.000 Porträtfotos von meinen Patienten aufgenommen. So kann ich sie leichter zuordnen und es reicht ein Kopfnicken, um die Patienten im Wartezimmer aufzurufen, was sehr von ihnen begrüßt wird.

Sie waren einer der ersten Praxen, die die Praxis-Patienten Kommunikation mit gesund.de genutzt haben. Erzählen Sie mal …
Seit April nutzen wir den Messenger mit der gesund.de App als Nachfolger der App x.patient von medatixx. Ideal ist, dass ich hier direkt die Befunde an Nachrichten anhängen kann und nicht überlegen muss, wie ich sie mit einer verschlüsselten Mail verschicke. Bis zu 80 Prozent unserer Patienten nutzen inzwischen die gesund.de App – über alle Altersgruppen hinweg. Pro Tag kommen etwa 100 Anfragen über den gesund.de Messenger rein. Was ich mir beim gesund.de Messenger noch wünschen würde, ist eine Filterfunktion im Postfach, z. B. nach ungelesenen und bearbeiteten Nachrichten.

Welche Add-ons nutzen Sie noch für Ihre tägliche Arbeit?
Wir nutzen die Videosprechstunde x.onvid, was vor allem in Erkältungszeiten super ist, da die Patienten nicht mehr persönlich kommen müssen. x.impfen ist essenziell für ein effizientes Impfmanagement, um einen Überblick über notwendige Impfungen zu haben. Nur der Aufruf des Menüs dauert hier meiner Meinung nach etwas lange. Bei x.archiv werden Dokumente direkt hochgeladen und sind sofort in der Patientenakte und auch mobil verfügbar. Geräteanbindungen wie EKG, Ultraschall oder Laborimport funktionieren reibungslos.

Inwiefern hat die Nutzung der digitalen Möglichkeiten Ihre Praxis entlastet?
Digitale Angebote sparen uns enorm viel Zeit. Routinepatienten, etwa Diabetiker, laufen fast komplett über digitale Kanäle. Neben der Praxis-Patienten-Kommunikation mit gesund.de lassen sich auch über unsere Website mithilfe von x.webtermin und 321 MED Termine, Rezepte sowie Überweisungen bequem anfordern – hierüber erhalten wir ca. 100 bis 150 Anfragen pro Tag. Dadurch kann ich deutlich mehr Patienten behandeln. Trotz hoher Patientenzahlen sind wir in der Lage, eine hohe Behandlungsqualität zu gewährleisten – was auch unsere Patienten sehr schätzen. Langfristig sollen vor allem schwer erkrankte Patienten in die Sprechstunde kommen.

Auf welche zukünftigen Entwicklungen freuen Sie sich besonders?
medatixx ist bei technischen Entwicklungen immer vorne dabei. Eine große Verbesserung für die Zukunft sehe ich in der Lösung zur Dokumentation und Echtzeit-Transkription x.scribe. Patientengespräche werden damit direkt aufgezeichnet, ich muss nicht mitschreiben, kann mich voll auf die Menschen konzentrieren und spare dadurch wertvolle Zeit. Eine weitere große Erleichterung verspreche ich mir durch den medatixx-HealthHub, wodurch weitere Lösungen an medatixx angebunden werden können.

Durch die Integration von beispielsweise 321 MED in unsere Praxissoftware entsteht mehr Anwendungskomfort. Im Rahmen dessen würden wir auch gerne den KI-Telefonassistenten von 321 MED nutzen. Die Bündelung verschiedener Systeme wird sich auf Dauer weiterentwickeln und für weitere Entlastungen der Praxen sorgen.

Ein abschließendes Fazit bitte.

“Die Anschaffung der Praxissoftware medatixx habe ich keinen einzigen Tag bereut. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden und es anderen Praxen empfehlen”

Die Arbeit damit macht großen Spaß. Begeistert bin ich immer wieder von der Aktualität, mit der medatixx neue Entwicklungen, wie die ePA, umsetzt. Bei allem hat uns unser Servicepartner al-data super betreut. Hier werden wir wie „VIP-Kunden“ behandelt und Probleme werden prompt gelöst

Herr Dr. Wendlandt, herzlichen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Monika Nolte, freie Journalistin.

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