Kann ich KIM ohne TI-Anschluss nutzen? – Einschränkungen und Grenzen

KIM ermöglicht den sicheren Austausch sensibler Gesundheitsdaten in medizinischen Einrichtungen, ist jedoch ohne Anbindung an die Telematikinfrastruktur nur eingeschränkt nutzbar. Erfahren Sie, welche Funktionen ohne TI-Anschluss begrenzt sind und welche praktischen Folgen dies für den Praxisalltag hat. Jetzt informieren bei medatixx!
KIM ohne TI-Anschluss nutzen

KIM (Kommunikation im Medizinwesen) ermöglicht den sicheren und gesetzeskonformen Austausch sensibler Gesundheitsdaten in Praxen und Kliniken und erfüllt dabei die hohen Anforderungen des deutschen Gesundheitswesens an Datenschutz und Vertraulichkeit. Zentral für die Funktionsweise von KIM ist die Einbettung in die Telematikinfrastruktur (TI), die als technisches Fundament sämtliche digitale Versorgungsprozesse verknüpft und den nahtlosen, geschützten Informationsfluss zwischen medizinischen IT-Systemen, Praxen, Apotheken und weiteren Einrichtungen gewährleistet.

Ohne direkten TI-Anschluss sind die Einsatzmöglichkeiten von KIM deutlich eingeschränkt, da grundlegende Sicherheits- und Kommunikationsstandards nur innerhalb der TI vollständig erfüllt werden können. Praxen, die die Vorteile moderner, digitaler Kommunikation nutzen möchten, sollten daher die technische Einbindung in die TI berücksichtigen, um Vertraulichkeit, Integrität und Effizienz ihrer digitalen Abläufe sicherzustellen.

 

Gesetzliche Vorgaben und regulatorische Anforderungen für die KIM-Nutzung

Für die Nutzung von KIM im deutschen Gesundheitswesen gelten strenge gesetzliche Rahmenbedingungen, die sich vor allem aus dem Sozialgesetzbuch und daraus abgeleiteten Verordnungen ergeben. Dazu gehören verbindliche Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit, die sicherstellen, dass Gesundheitsdaten ausschließlich innerhalb genehmigter und technisch abgesicherter Systeme ausgetauscht werden. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird von den zuständigen Aufsichtsbehörden kontrolliert, wobei die Nutzung von KIM zudem an eine korrekte Anbindung an die Telematikinfrastruktur gebunden ist.

Die regulatorischen Vorgaben wirken sich sowohl auf organisatorische Abläufe als auch auf die technische Gestaltung der Kommunikationsprozesse in Praxen aus. Schutz sensibler Patientendaten steht dabei im Mittelpunkt, was sich in klaren Anforderungen an Verschlüsselung, Authentifizierung und Dokumentationspflichten widerspiegelt. KIM-Dienste dürfen nur mit zertifizierten technischen Komponenten betrieben werden, um Normkonformität und Sicherheit zu gewährleisten.

 

Einschränkungen der KIM-Nutzung ohne TI-Anbindung

Ohne Anbindung an die Telematikinfrastruktur stößt die Nutzung von KIM in der Praxis auf deutliche Grenzen. Der Austausch mit externen Partnern wie anderen Praxen, Kliniken oder Apotheken ist nur eingeschränkt oder gar nicht möglich, und zentrale Funktionen zur sicheren Übertragung medizinischer Dokumente stehen nicht vollständig zur Verfügung.

Viele Anwendungen, etwa die elektronische Übermittlung von Arztbriefen oder bestimmte Formularprozesse, können ohne TI-Anbindung nicht genutzt werden. In der Folge geraten betroffene Einrichtungen häufig in eine digitale Insellage, die den angestrebten Effizienzgewinn und die Vorteile einer sektorübergreifenden Vernetzung deutlich schmälert.

 

Einschränkungen der KIM-Nutzung ohne TI-Anbindung

Unterstützung durch medatixx bei TI-Anbindung und KIM-Integration

Moderne medizinische Praxen stehen zunehmend vor der Herausforderung, digitale Kommunikationswege effizient zu gestalten und gleichzeitig gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Die Integration von Telematikinfrastruktur und KIM erfordert dabei verlässliche Softwarelösungen und präzise Abstimmung technischer Komponenten.

medatixx bietet modulare Praxissoftware, die TI- und KIM-Funktionen direkt integriert und so eine sichere, gesetzeskonforme digitale Kommunikation ermöglicht. Durch die langjährige Branchenerfahrung und das Konzept „TI as a Service“ unterstützt medatixx Praxen bei der Umsetzung technischer und organisatorischer Anforderungen, vereinfacht den laufenden Betrieb und ermöglicht es den Teams, sich auf die medizinische Versorgung zu konzentrieren.

 

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Fazit zur Nutzung von KIM ohne TI-Anschluss

Die Nutzung von KIM ohne Anbindung an die Telematikinfrastruktur ist nur eingeschränkt möglich. Zentrale Funktionen, wie der sichere Austausch mit anderen Praxen, Apotheken oder medizinischen Einrichtungen, stehen nicht in vollem Umfang zur Verfügung, wodurch digitale Prozesse verzögert, fehleranfälliger und weniger effizient werden.

Für Praxen bedeutet dies, dass der volle Nutzen von KIM nur mit einer TI-Anbindung realisiert werden kann. Ohne diese Anbindung bleiben viele Funktionen limitiert, die sektorübergreifende Vernetzung eingeschränkt und die Vorteile der digitalen Kommunikation deutlich reduziert.